So gewinnst Du jedes Rodel-Rennen!
Du meinst, um den Kufen auf der Rodelbahn so richtig die Sporen zu geben, fehlt Dir das Gaspedal? Von wegen, es geht nämlich auch ohne! Denn je flacher Du Deinen Oberkörper nach hinten legst, desto rasanter ist die Abfahrt. Wer also quasi schon auf dem Schlitten liegt, holt das Maximum an Speed heraus. Die Füße liegen dabei ausgestreckt auf den Kufen, eine Hand hält den Rodel-Riemen und die andere hält sich am Rodel-Rand fest, um nicht schon zu Beginn Saltos zu schlagen.
Eine Rodelpartie ohne Kurven ist wie Allgäuer Kässpatzen ohne Röstzwiebeln: langweilig! Damit Du also sicher die Kurve kriegst, solltest Du bereits davor anbremsen, den Kurvenradius möglichst groß halten und den Scheitelradius innen erwischen.
Radius hä? Durchmesser durch 2 oder was?
Du gehst folgendermaßen vor:
Vor der Kurve bremsen, das Körpergewicht in die Kurve verlagern und zusätzlich am Riemen an der Innenseite ziehen, um die innere Kufe zu entlasten. Gleichzeitig kommt Dein Bein in Einsatz, indem es auf die äußere Kufe drückt. Jetzt musst Du nurnoch mit der Hand auf der Innenseite in den Schnee greifen. Und wie gesagt: Alles gleichzeitig!
Sollte es Dir doch zu heiß hergehen, kann die richtige Bremstechnik helfen:
- Oberkörper aufrichten
- Riemen anziehen
- Füße flach auf den Boden setzen
So steigen Deine Chancen erheblich an, nicht in den Schnee katapultiert zu werden.
Ein Hase springt Dir vor die Kufen, Du hast den Abstand von Baum zu Baum maßlos überschätzt oder eine andere brenzlige Situation sorgt bei Dir für Angstschweiß-Ausbrüche? Bevor Du Dich Hals über Kopf vom Schlitten stürzt, Du bist schließlich kein Agent 007, wendest Du einfach Technik-Tipp Nummer 4 an, mit dem Zusatz, den Schlitten beim Bremsen vorne kräftig anzuheben.