Die Jecken sind los
Ob Fassenacht, Fasching, Fastnacht oder Karneval, gemeint ist die gleiche aufregende fünfte Jahreszeit im Jahr. Hier wird der Frühling eingeleutet und der Winter vertrieben, die letzte Zeit vor dem Fasten gefeiert und die Narren ziehen durch die Straßen. In Teilen Deutschlands herrscht vom Altweiberdonnerstag bis Aschermittwoch Ausnahmezustand. Nach Aschermittwoch beginnt dann die 40 tägige Fastenzeit bis Ostern. Also wird nochmal kräftig geschunkelt, getanzt und gesungen. Das Wort Karneval soll übrigens von dem Wort Carne und vale abstammen, das so viel heißt wie: Fleisch, lebe wohl!
Hier haben wir noch einige Unterschiede für Dich zusammen gestellt.
Weltweit Karneval feiern
Alaaf und Helau! Nicht nur in Köln und Mainz wird an Karneval bunt und fröhlich gefeiert. Auch die bekannten Umzüge in Rio de Janeiro, Venedig, Santo Domingo oder Florenz sind farbenfroh und voller Energie. Die Kostüme sind ausgefallen, verrückt und sehr kreativ. Der Rosenmontagsumzug wurde in Köln das erste Mal veranstaltet und wurde nun Deutschlandweit übernommen. Bei den Umzügen werden klassisch Kamelle und Blumen von den ausgefallenen Narrenwägen geworfen, das natürlich besonders die Kinder erfreut. In Köln regiert zu dieser Zeit das berühmte Kölner Dreigestirn aus Jungfrau, Bauer und Prinz.
Alemannische Fastnacht
Die alten Germanen feierten früher jeden Frühling ein wildes Fest, bei dem die bösen Wintergeister vertrieben werden sollten. Nach dem langen Frieren, Frost und Schnupfen im Winter hatten sie keine Lust mehr auf die kalte Jahreszeit und auch die Bauern wollten endlich wieder ihre Felder bewirtschaften. Das Fest war laut und bunt, denn die Dorfbewohner machten mit Schellen, Rasseln und Trommeln einen Höllenkrach, um die Wintergeister zu vertreiben. Das markante Merkmal war dabei stets eine gruselige Maske über dem Gesicht.
Im Südwesten Deutschlands werden die Umzüge noch in alter Tradition gestaltet und in gruseligen Kostümen durch die Städte gezogen. In anderen Regionen werden die Umzüge auch Narrensprung genannt, die dann auch weniger gruselig, sondern bunt und fröhlich im Sinne eines Narren sind.
Fasching
Der Begriff Fasching wird besonders in Bayern und Österreich benutzt und bedeutete schon im 13. Jhd. sinngemäß: der letzte Alkoholausschank vor dem Fasten. Auch heute wird dieser Anlass genutzt, um vor dem strengen Fasten noch einmal richtig gelassen zu feiern und das eine oder andere Glas zu heben. In Würzburg und Nürnberg finden jedes Jahr die größten Umzüge in ganz Bayern statt.
Faschingszeit im Allgäu
Auch im Allgäu werden viele Umzüge in den jeweiligen Dörfern und Städten veranstaltet. Sogar in Obermaiselstein, dem Ort in der Nähe der Wannenkopfhütte, ist am Faschingssonntag ein Umzug. Auf der Hütte geht es etwas ruhiger zu. Die urige Stube bietet viel Platz für gemütliche Geselligkeit und allgäuerische Köstlichkeiten.
Ist Dir der ganze Trubel zu viel und Du möchtest die Faschingstage einmal anders erleben? Ob mit Freunden oder der Familie, die herrliche Lage in den Bergen bietet an den Faschingstagen eine schöne Mischung aus Erholung und fröhlichem Zusammensein.
Mein Tipp:
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Last-Minute Zimmer über die Faschingstage sichern
- 2 Übernachtungen im urigen Hüttenzimmer
- Reichhaltiges Frühstück vom Hüttenbuffet
- Drei-Gang-Abendmenü mit Salatbuffet in der gemütlichen Hüttenstube
- Donnerstags uriger Hüttenabend mit Allgäuer Kässpatzen-Menü und zünftiger Live Musik
2 Nächte inkl. Hütten-Halbpension, Hüttenabend uvm.